Wandern am Kaiserstuhl: Panoramaweg rund um Wasenweiler

Der Kaiserstuhl als Wanderregion hat es mir echt angetan, daher möchte ich euch heute wieder eine Tour aus dem Wanderführer von Rainer D. Kröll „Vergessene Pfade – Kaiserstuhl und Markgräfler Land“, erschienen im Bruckmann Verlag, vorstellen.

Mitte Februar machten wir uns bei strahlenden Sonnenschein auf, Richtung des beschaulichen Örtchens Wasenweiler in der Gemeinde Ihringen am Kaiserstuhl.

Am Bahnhof Wasenweiler beginnt unsere Wanderung. Dort befindet sich auch Sportplätze, so dass bei einer Anreise mit dem Auto genug Parkplätze vorhanden sind. Wir gehen auf der Merdinger Straße ortseinwärts Richtung Liliental. Links am Dorfbrunnen vorbei, biegen wir in den Kaiserstuhlweg ab, welcher uns auf den Panoramaweg bringt.

Durch Weinberge geht es nun zur St. Vituskapelle, einer kleinen Kapelle aus dem Hochmittelalter. Im Inneren der Kapelle lassen sich Fresken aus dem 15. Jahrhundert bestaunen, welche neben den Aposteln das Leben und das Martyrium des Heiligen Vitus zeigen.

Von dort wandern wir auf einem Wirtschaftsweg Richtung des Berges Totenkopfs. Der Totenkopf ist aufgrund des darauf erbauten Sendemasts gut erkennbar. Der Weg führt uns weiter in ein Waldgebiet. Laub raschelt unter unseren Füßen, während wir den schmalen Pfaden folgen. Diese gehen später in eine Schlepperspur über, welche durch das Liliental Richtung des Picknickplatzes „Unterer Fischweiher“ führt.

Unser Weg führt von dort über einen steilen Hohlweg Richtung Gagenhart bergauf. Man merkt, dass das Wetter im Februar teilweise noch sehr regnerisch und nass war, der Boden entwickelt sich an manchen Stellen in eine schlammige Rutschpartie. Aufgrund unseren guten Schuhwerks ist dies jedoch kein Problem und wir erreichen sicher den Bergrücken. Von dort gehen wir am Wegweiser „Gagenhart“ Richtung Wasenweiler weiter.

Nach kurzer Zeit lichtet sich der Wald und wir gelangen zu dem wunderschönen Aussichtspunkt Schwarzwaldblick, an dem man einen herrlichen Ausblick auf den Schwarzwald, den Tuniberg und Freiburg hat. Genau der Richtige Ort für eine Pause. Bei belegten Brötchen und Gemüseknabbereien genießen wir die Aussicht.

Der Panoramaweg mündet nach links hinunter auf eine asphaltierte Straße, der wir entlang der Reben folgen. An einer Kreuzung geht es für uns über eine Treppe hinunter zur Wanderhütte Kinzgen. Von der führt uns ein historische Hohlweg zurück nach Wasenweiler.

Die ca. 8,5 Kilometer lange Tour lässt sich gut gehen und führt meist auf sonnigen Natur- und Asphaltwegen durch Weinberge und Wälder. Für die Wanderung ist kein besonderes Können erforderlich, lediglich der kurze steile Anstieg Richtung „Gagenhart“ erfordert etwas Kondition. Alles in Allem ist es eine angenehme, kurzweilige Runde, welche ich zu gerne weiterempfehle.

Literatur:

·         „Vergessene Pfade Kaiserstuhl und Markgräfler Land“ von Rainer D. Kröll, erschienen im Bruckmann Verlag, Tour 16

Kartenmaterial:

·         Karte des Schwarzwaldvereins, W246 Breisach am Rhein

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