Uralte Baumriesen, sprudelnde Bergbäche, steile Felsen – auf dem fünf Kilometer langen Wildnis-Erlebnispfad im urigen St. Wilhelmer Tal bei Freiburg können kleine und große Entdecker Wildnis erleben.
Der ca. 5 Kilometer lange und gut ausgeschilderte Rundweg führt entlang der sogenannten Kernzonen des Biosphärengebiets Schwarzwald, also geschützte Gebiete in denen Natur wieder Natur sein darf, das bedeutet, dass sich der Wald auf 3,3 Prozent der Gesamtfläche ohne menschlichen Eingriff nach seinen eigenen Gesetzmäßigkeiten entwickeln darf.

Vierzehn Stationen beantworten spielerisch für Groß und Klein entlang des Weges spannende Fragen über die Flora und Fauna und die Wildnis in Deutschland. Immer mit dabei sind die Pfadmaskottchen Lüchsle und Füchsle. Das Füchsle ist eine Anlehnung an den Fußball-Bundesligist SC Freiburg, welcher das vom Umweltministerium Baden-Württemberg geförderte Naturschutzprojekt des WWF im UNESCO Biosphärengebiet Schwarzwald unterstützt.


Der für mich spannendste Abschnitt des Pfades, der sogenannten „Katzensteig“, führt dann über moosbedeckte Waldböden, vorbei an mächtigen Felsformationen und wertvollen Totholzbäumen, die neues Leben in sich bergen. Diesen Abschnitt fand ich besonders schön, da so die Natur am besten auf einen wirken konnte. Ein Highlight war auch die Sichtung eines Rehs mit Kitz. Leider hatte ich die Kamera nicht so schnell zur Hand.




Gerade wenn man mit Kindern wandern möchte, ist der Erlebnispfad gut geeignet. Durch die Abenteuer-Stationen wird es den Kindern auf den 5 Kilometern nicht langweilig. Aber auch für Erwachsene bietet die leichte Wanderung Abwechslung und schöne Ausblicke in die unberührte Natur.
Mehr Infos findet ihr unter https://www.wwf.de/themen-projekte/projektregionen/schwarzwald/wildnis-erlebnispfad-im-biosphaerengebiet-schwarzwald