Es müssen nicht immer Wanderungen von 10 Kilometer oder mehr sein, um die Natur richtig genießen zu können. Ein ausgedehnter Spaziergang nach Feierabend macht den Kopf ebenfalls wunderbar frei, entspannt und die Bewegung sorgt für einen ruhigen Schlaf und ein gestärktes Immunsystem.
Wir starteten unseren Spaziergang im Günterstal an der Straßenbahnhaltestelle „Klosterplatz“ und folgten der Hirschstraße leicht bergauf. Von dort hat man schon einen schönen Ausblick auf den Ort und den Kybfelsen auf der Talseite gegenüber. An der ersten Kreuzung bogen wir rechts auf die Waldweg Lorettoberg-Kyburg Richtung „Luisenhöhe“ ab. Vorbei am Marxenbrunnen, gewaltigen Buchen und dem saftigen Grün des Waldes folgten wir dem Weg bis zur Abzweigung „Luisenstraße“.


Hier bogen wir links ab und gingen den Waldweg weiter bergauf. Begleitet von Mountainbiker erreichten wir den Illenberg mit seinen 643 Metern Höhe. Von dort hat man ein traumhafte Aussicht auf die Vogesen, den Schönberg und die Rheinebene. Auf dem Illenberg ist man definitiv nicht allein, denn hier beginnt der Hexentrail – einer Downhillstrecke für Mountainbiker.

Anstatt mit dem Bike den Hexentrail ins Tal zu folgen, ging es für uns zu Fuß entlang des Franzosenwegs hinab Richtung Au. Am Ortseingang von Au durchquerten wir das Grundstücks des Oberen Hasgelhofs, einem ökologischen Landwirtschaftsbetrieb, vorbei an den dort gezüchteten Galloway Rinder, welche friedlich am Hang grasten.
Entlang des Baches Schlauch ging es weiter die Waldstraße hinab Richtung Ortskern und mit dem Bus zurück nach Freiburg.
Aus einem angedachten, kurzen Spaziergang wurde dann doch eine kleine und entspannte sieben Kilometer lange Wanderung. Ich bin sehr dankbar darüber, so tolle Wanderwege in der direkten Umgebung zu haben, denn was gibt es schöneres, als bei einem Spaziergang die Natur zu genießen?