Freiburg ist für seine Naherholung bekannt und somit bedarf es keiner weiten Wege, um zum Startpunkt unserer neusten Wanderung zu gelangen.
Wir starteten bei sonnigen, aber windigen 16 Grad im Freiburger Stadtteil Wiehre und folgten dem regionalen Wanderweg Freiburg – Schauinsland – Bonndorf, gekennzeichnet mit der blauen Raute, Richtung Kybfelsen.

Auf schmalen, leicht steinigen Waldwegen ging es den Brombergkopf, einem 605 Meter hohen Berg im Stadtwald Distrikt I Schauinsland, hinauf. Bäume spenden den Wanderern hier an sonnig, warmen Tagen angenehmen Schatten und auf linker Seite erhascht man immer mal wieder einen schönen Ausblick auf Freiburg.


Nach ca. 4 Kilometer erreichten wir den auf 669 Meter hoch gelegenen Aussichtspunkt „Zwei Birken“. Von dort hat man schon eine tolle Aussicht auf Freiburg und die Rheinebene. Ein kleiner Grillplatz lädt zudem zu einer kurzen Rast ein.

Von dort ging es entlang der Schutzhütte „Rehhagsattel“ weiter Richtung Kybfelsen. Die Schutzhütte bietet einen weitläufigen Blick in den nördlichen Breisgau mit der Stadt Emmendingen. Die letzten Meter zum Kybfelsen führten uns weiter durch den Wald auf schmalen Wegen, welche von hohen Bäumen umsäumt sind.
Am Kybfelsen bzw. den Überresten der Burg Kybfelsen angekommen, wurden wir mit einer grandiosen Aussicht ins Rheintal bis hin zu den Vogesen, auf Freiburg sowie in die Ferne des Schwarzwaldes belohnt. Eine Rast und ein paar Fotos waren ein absolutes Muss, auch wenn es hier etwas voller war, als auf dem Rest der Wanderung. Am Kybfelsen sind neben Wanderern auch Mountainbiker unterwegs, da sich dort oben auch Trails für Mountainbike Begeisterte befinden. Beliebt ist unter anderem der Canadian Trail.


Nach einer Rast entschieden wir uns für den Abstieg Richtung Freiburg-Kappel. Zuerst liefen wir weiter entlang des Kybfelsen-Steigs zum Sohlacker Rastplatz. Auch dort wird man, wie auf dem Rest der Wanderung, mit einer tollen Aussicht belohnt. Zudem findet man dort einen Grillplatz und eine Schutzhütte.


Von dort folgten wir dem Wanderweg mit der gelben Raute, entlang schmaler Pfade und einem munter vor sich hin gluckernden Bachlaufs bergab Richtung des Freiburger Ortsteils Kappel. Auf den letzten 1,5 Kilometern verlief der Wanderweg auf einer asphaltierten Straße, welche dem Wandergenuss keinem Abbruch tat, da uns während der gesamten Zeit kein Auto entgegen kam und das Rauschen des Baches und der Blick in die Natur den harten Boden entschädigte. Von Kappel nahmen wir den Bus Richtung Freiburg Littenweiler.

Die Wanderung dauert ca. 11 Kilometer und ist, trotz der 530 Höhenmeter die beim Aufstieg zu bewältigen sind, nie zu schwierig oder zu steil. Ich würde die Tour als mittel bis mittelschwer einordnen. Eine gute Grundkondition und Trittsicherheit sind jedoch zu empfehlen, da die Wege teilweise steinig sind oder über die ein oder andere Wurzel führen, zudem könnten bei Nässe kurze Stellen etwas rutschig sein. Die Strecke ist allgemein sehr gut ausgeschildert, verlaufen ist kaum möglich. Bei komoot ist eine ähnliche Tour zu finden, welche ich euch hier verlinken werde.
Tour auf Komoot: https://www.komoot.de/tour/372018402?ref=itd&share_token=aYScVvFJVRSOb4ziVXUABFqhGFmSgQ0OkyGN0b9jsPc0v23p1E